Einladung zur 20. Ausgabe des «Défi Eco»

Das « Défi Eco» wird gemeinsam von der Walliser Kantonalbank und der Wirtschaftsförderung Wallis organisiert. Es handelt sich um ein informelles Forum, bei dem die Anliegen der Entscheidungsträger der Walliser Wirtschaft und Institutionen gebündelt werden.

Die Organisatoren möchten Vertreter der Dachverbände, der Wirtschaftsförderung und der Institutionen zusammenbringen und eine Plattform für Austausche und Überlegungen über die Herausforderungen der Walliser Wirtschaft bieten.

am Freitag, 23. Februar 2024, um 11.00 Uhr
im Ausbildungszentrum der Walliser Kantonalbank,
Rue des Creusets 11, in Sitten.

Sowohl während der Pandemie als auch zuletzt während des Konjunkturrückgangs haben der Bund und die Kantone massiv investiert, um die Wirtschaft zu unterstützen. Dabei hat die Schweiz bewiesen, dass sie dank ihrer gesunden Wirtschaft in der Lage ist, grössere Krisen zu bewältigen. Nach dieser ungewöhnlichen Situation bemüht sich die Schweizer Regierung, die Schuldenlast zu senken, unter anderem durch den Mechanismus der doppelten Schuldenbremse. Zahlreiche Herausforderungen warten auf die Schweizer Regierung, wie etwa die Bevölkerungsalterung, die Inflation oder mögliche internationale Spannungen. Das Eidgenössische Finanzdepartement hat zahlreiche Analysen durchgeführt und verschiedene Szenarien ausgearbeitet. Das Ergebnis ist, dass der Bund einen Anstieg der Ausgaben im Verhältnis zu den Einnahmen voraussieht, was zur Folge hat, dass die öffentliche Hand bei künftigen Investitionen eine gewisse Zurückhaltung an den Tag legen wird.

Dennoch befindet sich die Schweizer und die Walliser Wirtschaft weiterhin auf Wachstumskurs und die Tendenzen sind eher optimistisch. Darüber hinaus bleibt der Schuldenzinssatz günstig. Wir freuen uns, im Rahmen des Défi Eco  Professor Cédric Tille bei uns zu empfangen, der uns die Szenarien im Zusammenhang mit den Staatsausgaben in den nächsten Jahren, die jüngste makroökonomische Debatte über die Kosten der Verschuldung und wie man das notwendige Gleichgewicht zwischen Staatsverschuldung und BIP (Bruttoinlandprodukt) analysieren kann, erläutern wird. 

Ab 12.15 Uhr können die Diskussionen und Reflexionen in einem inoffiziellem Rahmen bei einem von der WKB offerierten Stehlunch fortgeführt werden. Aus organisatorischen Gründen bitten wir Sie, sich bis zum 19. Februar 2024 anzumelden.

Cédric Tille

Nach seinem Studium der Volkswirtschaft an der Universität Lausanne und einem Doktorat an der Princeton University im Jahr 1998 arbeitete Professor Cédric Tille von 1998 bis 2007 als Ökonom für die Federal Reserve Bank of the United States in New York. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz wurde er 2007 zum Professor für Wirtschaft am Graduate Institute of International and Development Studies (GGI) ernannt. 

Im Laufe seiner akademischen und beruflichen Karriere hat Professor Tille ein umfangreiches Fachwissen in Bereichen wie Makroökonomie, Geldpolitik und Herausforderungen im Zusammenhang mit dem nationalen und internationalen Finanzmarkt entwickelt. Neben seiner Forschungstätigkeit war Herr Tille von 2014 bis 2016 Mitglied des "Conseil Stratégique de la Promotion Economique de l'Etat de Genève" und ist derzeit Direktor des Programms "Bilateral Assistance and Capacity Building for Central Banks (BCC)" sowie Mitglied der Geschäftsleitung von Crédit Agricole - Indosuez Suisse.

Mathias Cotting

Mathias Cotting hat an der HEC Lausanne und an der Universität Mannheim studiert und besitzt einen Master in Finanzwesen. Darüber hinaus ist er Inhaber eines CFA-Diploms (internationales Diplom als Finanzanalyst). Seine berufliche Laufbahn begann 2014 bei der Walliser Kantonalbank (WKB) als Portfolio Manager, wo er sich um die Verwaltung einer spezifischen Palette von Anlagemandaten kümmerte und zur Entwicklung des Departements Asset Management & Advisory beitrug.

Seit Januar 2021 ist er als Chefökonom für die Analyse der Wirtschaft und der Finanzmärkte zuständig. Mathias Cotting verfügt über mehrjährige Erfahrung bei der Bank und bringt täglich sein Fachwissen in die Anlagepolitik ein.

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