12 Dezember 2025
Wohnen

Der Walliser Sanierungsmarkt ist attraktiv

Georges Tavernier Von Georges Tavernier
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Sanierung – eine erwägenswerte Option

Der Walliser Immobilienmarkt ist nach wie vor solide und dynamisch. Insbesondere die niedrigen Hypothekarzinsen, die im nationalen Vergleich erschwinglichen Preise und die starke Nachfrage begünstigen den Erwerb von Wohneigentum. Vor diesem Hintergrund gewinnt der Bausektor im Jahr 2025 wieder an Fahrt. Auch wenn der Anstieg bei neuen Immobilien noch moderat ist, so ist er bei der Sanierung oder beim Umbau von Einfamilienhäusern umso markanter. Laut den Zahlen des neuesten Immobilienindikators (erschienen am 25. November) der Walliser Kantonalbank (WKB) und der Walliser Immobilienkammer (WIK) wurden im Wallis innerhalb eines Jahres 801 Baubewilligungen eingereicht, also 16 % mehr als im Zehnjahresdurchschnitt. Diese Investitionen dienen sowohl den Energiesparzielen als auch der Aufwertung des Baubestands, gefördert durch günstige Zinskonditionen.
 

Anspruchsvoll, aber vorteilhaft

Dieser Trend dürfte sich noch verstärken. Die Annahme der Eigenmietwert-Abschaffung anlässlich der Volksabstimmung vom vergangenen September könnte zu einer Zunahme der Sanierungen führen. Viele Hauseigentümer/innen werden versuchen, ihre Sanierungsarbeiten während der Übergangszeit - voraussichtlich bis 2028 - vorzuziehen, um noch von Steuerabzügen profitieren zu können. Überdies ist am 1. Januar 2025 im Wallis ein neues Energiegesetz in Kraft getreten, das darauf abzielt, die Energieeffizienz und die Erzeugung von erneuerbaren Energien zu fördern. Das Gesetz stellt bestimmte Anforderungen an Neubauten und Sanierungen (erneuerbare Heizungen, Photovoltaik) und lässt Hauseigentümer/innen von finanziellen Hilfen profitieren.

Durch ihre Einbindung in die lokale Wirtschaft, ihre Kenntnis des Immobilienmarktes und ihre Finanzexpertise ist die WKB eine zuverlässige Partnerin für alle, die ihr Eigenheim renovieren oder sanieren möchten.

WKB-Generaldirektor, Leiter der Division Kunden

Schliesslich ist eine Sanierung immer eine interessante und erwägenswerte Option. Sie bietet mehrere Vorteile (Einsparungen, Lebenskomfort), auch wenn es manchmal eine anspruchsvolle Herausforderung ist. Durch ihre Einbindung in die lokale Wirtschaft, ihre Kenntnis des Immobilienmarktes und ihre Finanzexpertise ist die WKB – wie auch ihre Schweizer Pendants – eine zuverlässige Partnerin für alle, die ihr Eigenheim renovieren oder sanieren möchten. 
 

Eine sehr aktive Bank

Die WKB betreibt eine aktive und engagierte Nachhaltigkeitspolitik, insbesondere in Bezug auf den Energiewandel. So hat sie den «EcoHome-Kredit» lanciert, mit dem die energetische Verbesserung von Wohneigentum durch die Installation von Sonnenkollektoren, einer Wärmepumpe, einer Fern- oder Pelletheizung schnell finanziert werden kann. Als Novum brachte sie 2025 eine Lösung für Stockwerkeigentum (StWE) auf den Markt. Der «EcoHome-Kredit StWE» ist Teil desselben Ansatzes. Diese Lösungen, mit denen der CO2-Fussabdruck von Gebäuden reduziert werden soll, bieten entsprechende Massnahmen zu Vorzugskonditionen.

Wer sein Eigenheim erfolgreich modernisieren will, muss sich informieren, sich erkundigen und mit den richtigen Fachleuten eine sorgfältige Planung erstellen. Ein umgebautes Objekt ist ein wertsteigerndes Objekt.

Preise

5,7%

Im Wallis stiegen die Preise für Einfamilienhäuser im Jahr 2025 um 5,7 % und damit stärker als im nationalen Durchschnitt (4,4 %).

Sanierung

801

Im Jahr 2025 wurden in unserem Kanton 801 Baugesuche für den Umbau oder die Renovierung von Villen eingereicht, was einem Anstieg von 16 % gegenüber dem Zehnjahresdurchschnitt entspricht.

Angebotsrate

4,8%

Die Angebotsrate für Einfamilienhäuser im Wallis ist bis 2025 auf 4,8% gesunken. Das macht Sanierungen umso interessanter.