18 Juli 2025
Beschäftigung

WKB: mehrere Berufe und viele Kompetenzen / 2

Bertrand Crittin Von Bertrand Crittin
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Ein Tag mit ... Thomas Gischig

Die Walliser Kantonalbank (WKB) beschäftigt 559 Personen. Die von ihnen ausgeübten Berufe sind sehr vielfältig und spezialisiert, doch sie alle engagieren sich täglich, um die Kundschaft zufrieden zu stellen. Sie alle tun dies mit Kompetenz, einem von der Bank vertretenen Wert, der den Aufbau von Vertrauensverhältnissen ermöglicht. Vier Mitarbeitende haben sich bereit erklärt, ihre Bürotür zu öffnen, um über ihren Beruf zu sprechen. Gleich erfahren wir, wie der typische Tag von Thomas Gischig aussieht.

Ich mag die Abwechslung und die Herausforderung. Jeden Tag stehen wir vor neuen kleinen Problemen. Diese zu lösen, macht grossen Spass.

Verantwortlicher Products & Channels / Stab Division Marktleistungen, Sitten
Bei der WKB seit 2001
Der Wunsch, Dinge zum Wohle der Bank und der Kunden zu verändern

Um Thomas Gischigs berufliche Laufbahn bei der Walliser Kantonalbank (WKB) zu beschreiben, bräuchten wir etwas mehr als ein paar Zeilen. Diese begann im Jahr 2001. Die Bank hat keine Geheimnisse mehr für ihn. Thomas war im Verkauf, in der Werbung und in der Analyse tätig, bevor er seine aktuelle Doppelfunktion übernahm. Seine Haupttätigkeit ist Leitung der Abteilung Products & Channels. Diese Abteilung besteht aus drei Teams (Produkte; Controlling, Verkauf und Vorsorge; Middle Office). Für den Stab der Division Marktleistungen beaufsichtigt er die strategischen Projekte, die die Bank durchführt. «Ich mag die Abwechslung und die Herausforderung. Jeden Tag stehen wir vor neuen kleinen Problemen. Diese zu lösen, macht grossen Spass», sagt Thomas Gischig. 

Wir bräuchten mehr als ein paar Zeilen, um Thomas Gischigs Arbeit zu beschreiben, welche sich wie folgt zusammenfassen lässt: Der Wunsch, Dinge zu verändern, um die Effizienz der Bank zu verbessern.

9.00 Uhr - Mission

Gute Ideen entstehen lassen

Der Ausschuss für Produkte, Dienstleistungen & Innovationen ist so etwas wie die Ideenschmiede, aus der die Projekte hervorgehen, die innerhalb der WKB umgesetzt werden sollen. In regelmässigen Abständen bringt er verschiedene Bereiche der Bank und ihre Vertreter zusammen, um neue Produkte und Dienstleistungen, die auf den Markt gebracht werden sollen, zu diskutieren, zu analysieren und zu perfektionieren. Die Teams von Thomas Gischig sind dafür verantwortlich, sie zu implementieren, zu strukturieren, weiterzuverfolgen und ihre Entwicklungen an den Ausschuss weiterzuleiten. Die WKB zählt eine ganze Reihe davon. «Wir müssen uns fragen, was für uns wichtig ist. Wir müssen den Mut haben, uns auf einige von ihnen zu konzentrieren, auch wenn wir eine Universalbank sind», fährt Thomas Gischig fort.

14.00 Uhr - Management

Austauschen, austauschen und nochmals austauschen

Thomas Gischig hat fast dreissig Personen unter seiner Verantwortung. Über die Richtlinien der WKB hinaus bringt jeder Manager seine Erfahrung und sein Feingefühl ein, um die Teams zu leiten. Thomas Gischigs Methode? Sich austauschen, viel und mit jedem, unabhängig von seiner Position in der Bank, schnell kommunizieren, Informationen weitergeben und die besten Kompetenzen in der Abteilung ausfindig machen, um Probleme zu lösen. «Unter uns gibt es keine vertikale Hierarchie. Mein Büro ist immer offen. Wir müssen andere Inputs akzeptieren, zuhören und hören können.»

16.00 Uhr - Koordinierung

Die Bank effizienter machen

Effektivität, Effizienz, Optimierung, Struktur. Das sind die Begriffe, die die Aktivitäten von Thomas Gischig leiten. Die Einrichtung, Entwicklung, Führung und Überwachung von Projekten erfordern viel Aufsichts- und Koordinationsarbeit. Mit dem Ziel, die Abläufe und Prozesse innerhalb der Bank zu verbessern und den Kundenservice zu perfektionieren. Sein Team arbeitet zum Beispiel an der Neugestaltung der mobilen Applikation der WKB (MAP4), die im Laufe des Jahres 2025 fertiggestellt werden soll. Der Wandel ist ein fester Bestandteil von Thomas Gischigs Arbeit. Es ist nicht einfach, ihn zu begreifen und seine Kollegen dazu zu bringen, ihn zu akzeptieren. «Man muss den Wandel jeden Tag üben und den Sprung zu wagen», philosophiert er.

Wochenende - Freizeit

Eine Familiensache

Diese schottischen Kühe gehören nicht etwa Thomas Gischig, sondern seinem Bruder. Er hilft gerne auf dem Hof mit. In seiner Freizeit misst Thomas Gischig grossen Wert auf die Familie. Mit ihr und Freunden hat er in den letzten vier Jahren ein Gebäude aus dem Jahr 1648 «aufgemöbelt», das er von seinen Eltern geerbt hatte und das auf der Simplon-Alp steht. Das waren schöne gemeinsame Momente. Jetzt, wo die Renovation abgeschlossen ist, wird er sein Maiensäss geniessen. Mit den schottischen Kühen seines Bruders als Gefährten.