Die Walliser Kantonalbank hat ein gutes operatives Ergebnis vorzuweisen

Die Walliser Kantonalbank (WKB) hat im ersten Halbjahr 2021, das durch den Beginn einer wirtschaftlichen Erholung geprägt war, ein gutes Ergebnis vorzuweisen. Die Bilanzsumme stieg um 0,9°% auf CHF 18,226 Milliarden. Ein effizientes Management, gepaart mit einer konjunkturellen Wiederbelebung, trugen zu einer Steigerung der Geschäftserträge um 2,1 % auf CHF 126,1 Millionen bei. Wie prognostiziert beläuft sich der Geschäftserfolg auf CHF 60,5 Millionen (+0,3 %). Das Kosten-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich auf 46,7 % (-0,6 %), was die Position der WKB als eine der effizientesten Banken der Schweiz bekräftigt

Erhalt des Labels «Top-Banken 2021» und positive Entwicklung der Bilanzsumme
Gemäss einer unabhängigen Umfrage zählt die Walliser Kantonalbank zu den Top-Banken 2021 in den Kategorien «Privatkunden» und «Hypotheken» im Wallis. Dieses Vertrauen äussert sich auf der Aktivseite durch einen Anstieg der Kundenausleihungen um CHF 250,4 Millionen (+1,9 %) auf CHF 13,430 Milliarden. Die Hypothekarkredite verzeichneten einen erfreulichen Anstieg um CHF 346,9 Millionen (+3,2 %) auf CHF 11,332 Milliarden.
Dieser Zuwachs wird vollumfänglich durch die Zunahme der Kundendepots um CHF 435,7 Millionen (+4,1%) auf CHF 10,996 Milliarden finanziert. Im Rahmen ihrer langfristigen Refinanzierungspolitik und ihres aktiven Bilanzmanagements erhöhte die WKB die Anleihen und Pfandbriefdarlehen um CHF 164 Millionen.
Per 30. Juni 2021 erreichte die Bilanzsumme CHF 18,226 Milliarden (+0,9 %).

Zunahme der verwalteten Vermögen
Vor dem Hintergrund der konjunkturellen Erholung waren die Performances der Aktien sehr positiv. Die zyklischsten Sektoren gehörten zu den Spitzenreitern. Diese Sachverhalte begünstigten die Kundeninvestitionen, was sich wiederum positiv auf die verwalteten Vermögen auswirkte. Letztere erreichten CHF 14,434 Milliarden (+6,8 %), mit Nettozuflüssen ohne Markteffekte von CHF 385,6 Millionen.

Steigerung der Erträge
Die Geschäftserträge sind um CHF 2,6 Millionen (+2,1 %) auf CHF 126,1 Millionen angestiegen.

Der Brutto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft, dem wichtigsten Ertragspfeiler der Bank, erhöhte sich trotz des Drucks des Negativzinsumfelds auf die Zinsmargen um CHF 1,8 Millionen (+2,3%) auf CHF 82,7 Millionen. Der Netto-Erfolg aus dem Zinsengeschäft beläuft sich auf CHF 88,7 Millionen (+2,9 %).
Dank den anerkannten Kompetenzen der WKB im Vermögensverwaltungsgeschäft und im Asset Management konnten wir für unsere Kunden hervorragende Performances erzielen. So ist die Zunahme des Erfolgs aus dem Dienstleistungs- und Kommissionsgeschäft um 7 % auf CHF 22 Millionen hauptsächlich auf einen Anstieg der Kommissionserträge aus dem Wertpapier- und Anlagegeschäft um CHF 1,3 Millionen (+7,8 %) zurückzuführen.
Der Fonds BCVs / WKB (CH) flex Pension 35 wurde für seine hervorragende Performance über drei Jahre mit dem prestigeträchtigten Refinitiv Lipper Fund Award¹ ausgezeichnet. Dank dieses Fonds können Privatkunden im Rahmen der Vorsorge von der Expertise der Bank profitieren.
Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft, der hauptsächlich aus Erträgen aus Devisengeschäften besteht, blieb mit CHF 11,5 Millionen auf hohem Niveau. Dieses Ergebnis wurde durch schrumpfende Margen bei Devisentermingeschäften und durch rückläufige Volumen bei Kunden-Devisengeschäften beeinflusst.
Der übrige ordentliche Erfolg beträgt CHF 3,9 Millionen, was einem Anstieg von 16,9 % entspricht.

Gutes Management des Geschäftsaufwands
Der gesamte Geschäftsaufwand beläuft sich auf CHF 58,9 Millionen (+0,9 %).
Der Personalaufwand verringerte sich um CHF 0,7 Millionen (-1,8 %), während sich der übrige Geschäftsaufwand auf 20,2 Millionen (+6,4 %) beziffert. Diese Zunahme ist hauptsächlich auf die laufende digitale Transformation und auf die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle zurückzuführen.
Im übrigen Geschäftsaufwand ist auch die Abgeltung der Staatsgarantie enthalten, die sich auf CHF 2,2 Millionen beläuft und somit um CHF 0,2 Millionen gegenüber 2020 gestiegen ist.

Steigerung des operativen Ergebnisses und des Reingewinns
Das operative Ergebnis beträgt CHF 60,5 Millionen (+0,3 %). Der Reingewinn ist um 1,3 % auf CHF 52,6 Millionen gestiegen.
Das Kosten-Ertrags-Verhältnis vor Abschreibungen verbessert sich auf 46,7 % (-0,6 %) und bekräftigt damit die Position der WKB als eine der effizientesten Banken der Schweiz.

Wirtschaftslage und Perspektiven
Die Konjunkturaussichten für die zweite Jahreshälfte bleiben insgesamt ermutigend. Das BAK erwartet für das Wallis einen Anstieg des realen BIP (Bruttoinlandprodukt) von 3,4 %.
Aufgrund dieses erwarteten Anstiegs und seiner Auswirkungen auf das Walliser BIP rechnet die Bank mit einem operativen Ergebnis 2021 auf dem Niveau des Ergebnisses 2020, sofern die Wirtschaft nicht durch eine weitere Ausbreitung des Virus in Mitleidenschaft gezogen wird.
Auch in diesen Zeiten der Erholung wird die Bank weiterhin ihren Auftrag zur Unterstützung der Walliser Wirtschaft wahrnehmen. Über ihre Stiftung «100 Jahre WKB» wird sie ihre zweite ausserordentliche Spende über CHF 250'000 an humanitäre und soziale Einrichtungen tätigen, die sich für durch die Coronavirus-Krise in Not geratene Walliserinnen und Walliser einsetzen.

¹ Der Lipper Fund Award wird vom Finanzanalyseunternehmen Refinitiv, ehemals Thomson Reuters, vergeben. Der Preis wird seit mehr als 30 Jahren an Anlagefonds in verschiedenen Kategorien vergeben, deren Entwicklung besonders solide und konstant ist. Basierend auf einer quantitativen Methodik, bildet der Lipper Fund Award eine wahrhaftig unabhängige Performancebewertung der Fonds ab.

Kennzahl und Schlüsselzahlen (in tausend Franken)

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