
WKB: mehrere Berufe und viele Kompetenzen / 3
Ein Tag mit ... Sonia Aymon
Die Walliser Kantonalbank (WKB) beschäftigt 559 Personen. Die von ihnen ausgeübten Berufe sind sehr vielfältig und spezialisiert, doch sie alle engagieren sich täglich, um die Kundschaft zufrieden zu stellen. Sie alle tun dies mit Kompetenz, einem von der Bank vertretenen Wert, der den Aufbau von Vertrauensverhältnissen ermöglicht. Vier Mitarbeitende haben sich bereit erklärt, ihre Bürotür zu öffnen, um über ihren Beruf zu sprechen. Gleich erfahren wir, wie der typische Tag von Sonia Aymon aussieht.

Mir gefällt der Slogan «Fühlen Sie sich zuhause». Er zeigt, dass der Kunde nicht nur eine Nummer ist. Nähe ist sehr wichtig, sie ist eine Bereicherung.
Angestellt bei der WKB seit 2012
Gewissenhaft und kundenorientiert
Ein Berufsleben, das den Finanzinstituten und dem Dienst am Kunden gewidmet ist. Sonia Aymon hat für die grössten Banken gearbeitet, bevor sie 2012 zur Walliser Kantonalbank wechselte. Ein Unternehmen mit kleineren Dimensionen, dessen Politik jedoch ihrer Sicht der Dinge entspricht. «Mir gefällt der Slogan «Fühlen Sie sich zuhause». Er zeigt, dass der Kunde nicht nur eine Nummer ist. Nähe ist sehr wichtig, sie ist eine Bereicherung», sagt Sonia Aymon. Heute ist sie als Beraterin für Vermögensverwaltung in der Region Mittelwallis tätig und für das rechte Ufer (Savièse, Grimisuat, Ayent, Anzère) und Sitten zuständig. Das Herz des Bankgeschäfts.
Nähe. Ein Begriff, der in Sonia Aymon Äusserungen während unseres Treffens immer wieder auftaucht. An erster Stelle steht die Nähe zur Kundschaft, doch ebenso wichtig ist die Nähe zu ihren Vorgesetzten. Diese weniger sichtbare Nähe trägt zum reibungslosen Betrieb der WKB bei. «Du hast direkten Zugang zu deinen Vorgesetzten, das ist fantastisch. Die lokale Entscheidungsbefugnis ist wichtig.»

8 Uhr - Verwaltung
Grosser administrativer Aufwand
Jede Beraterin und jeder Berater der WKB hat ihr/sein «Kundenbuch». Das Portfolio von Sonia Aymon umfasst mehr als 350 Personen. «Wir versuchen, uns ein- bis zweimal im Jahr mit unseren Kunden zu treffen.» Die Kundenbetreuung ist mit einem grossen administrativen Aufwand vor und nach einem Termin verbunden. Dazu gehören die Kontrolle und Aktualisierung von Daten, die Eröffnung von Konten, Investments und Börsenaufträge sowie das Informieren über Neuheiten und die Performance von Produkten. Sonia nutzt auch die Expertise ihrer Kollegen über die Finanzmärkte, um ihre Kompetenzen zu stärken und die Trends zu kennen.

10 Uhr - Beziehung
Individuelle Dienstleistungen anbieten
Im Durchschnitt kontaktiert oder trifft Sonia Aymon schätzungsweise fünf Kunden pro Tag. Die Kenntnis ihrer Kunden und ihrer Ziele ist der Schlüssel zum Erfolg. Er ermöglicht es ihr, den Kunden die besten Dienstleistungen und die geeignetsten Finanzprodukte anzubieten sowie ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Sonia greift gelegentlich auf das Asset Management & Advisory zurück, um bei Kundenterminen individuelle Dienstleistungen und Anlagelösungen zu präsentieren. Die Kenntnisse ihrer Kollegen sind ein echter Mehrwert. Was letztendlich zählt, ist die Nähe. «Die Kunden kennen uns auch. Wir bleiben überschaubar.»

12.30 Uhr - Freizeit
Sich auspowern, um abzuschalten
Die Tage einer Beraterin für Vermögensverwaltung sind lang. Sonia Aymon ist eine gewissenhafte und überbesorgte Person, die sich körperlich betätigen muss, um von der Arbeit abzuschalten. Die Liste der körperlichen Aktivitäten, die sie ausübt, könnte selbst die erfahrensten Sportler blass aussehen lassen. In ungeordneter Reihenfolge sind da Velofahren, Wandern, Skifahren, Golf, Schneeschuhlaufen und Schwimmen. Ein Spaziergang auf der Bisse de Claveau während der Mittagspause verschafft ihr eine willkommene Frischluftzufuhr. Im Durchschnitt nehmen ihre Aktivitäten drei bis vier Tage pro Woche in Anspruch. Körperliches und seelisches Wohlbefinden ist schliesslich unbezahlbar.

18.30 Uhr - Events
Seine Kunden kennenlernen und sein Netzwerk erweitern
Die Erweiterung ihres Netzwerks und die Gewinnung neuer Kunden gehören ebenfalls zu Sonia Aymons Aufgaben. Wie das geht? Indem sie Networking betreibt und an den Kundenveranstaltungen der WKB teilnimmt, die oftmals am Abend nach den Bürozeiten stattfinden, wie die Einweihung der Empfangshalle der Filiale Sitten (Foto). Eine wichtige, aber keine grosse Sache, denn «du repräsentierst das Image der Bank», betont Sonia. Die Aufgabe der Beraterin oder des Beraters ist es dann, ein Vertrauensverhältnis zu ihren Kunden aufzubauen, ihre Erwartungen zu erfüllen und ihre Treue zu gewinnen.