BAK Economics ist Wissensfirma, Wirtschaftsforschungsunternehmen und Konjunkturforschungsinstitut. Wir machen die Erkenntnisse volkswirtschaftlicher Analysen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nutzbar.
WKB - Wirtschaftsindikator
Anhaltendes und robustes Walliser Wachstum für 2022

2022 bestätigt den positiven Trend des Vorjahres.
Alle Walliser Wirtschaftszweige setzen die im 2021 eingeleitete Erholung fort, was sich positiv auf den Arbeitsmarkt auswirkt. Manche Sektoren, wie das Gastgewerbe, werden sich dieses Jahr mit besonders starkem Wachstum erholen.
Rückblick 2021
Die Walliser Wirtschaft erholt sich mit aller Kraft von der Covid-Krise. Im Jahr 2021 hat sie sich mit einem jährlichen Wachstum von +7,6% erholt und liegt damit über dem nationalen Durchschnitt von +3,7%. Die Normalisierung der Wirtschaft machte sich auch an der Beschäftigungsfront bemerkbar: Nach der pandemischen Stagnation im Jahr 2020 stieg die Zahl der Vollzeitäquivalente im Wallis um +1,5%, während sie in der gesamten Schweiz um +0,6% zunahm.

Prognose für 2022
2022 bestätigt den positiven Trend des Vorjahres. BAK Economics rechnet mit einem anhaltenden und überdurchschnittlich robusten Walliser Wachstum von +4,4% (CH: +2,5%). Entsprechend wird auch die Beschäftigung davon profitieren, nämlich mit einer Zunahme der Vollzeitäquivalente um +2,6% (CH: +1,8%).

2022: +25.7%
Nach einem Einbruch im Jahr 2020 und Schwierigkeiten im Jahr 2021 wird für das Jahr 2022 eine deutliche Erholung des Gastgewerbes erwartet. Im Vergleich zu den anderen betrachteten Wirtschaftssektoren prognostiziert BAK Economics, dass das Gastgewerbe im Jahr 2022 das höchste Wachstum auf kantonaler Ebene aufweisen wird (25.7%).
2022: +13.3%
Der chemisch-pharmazeutische Sektor, der nach einem starken Wachstum im Jahr 2021 (36.6%) zu einer geringeren, aber immer noch bedeutenden Wachstumsrate zurückkehren wird (13.3%).
2022: +1.7%
Nach einem deutlichen Wachstum im Jahr 2021 (13.0%) dürfte sich die Entwicklung des Investitionsgütersek-tors auch im Jahr 2022 verlangsamen (1.7%).
Reales Bruttoinlandsprodukt
2021: +7.6%2022: +4.4%


Beschäftigte in Vollzeitäquivalenten (VZÄ)
2021: +1.5%2022: +2.6%
