Die Walliser Kantonalbank hilft Leben retten

Die Walliser Kantonalbank (WKB) hat an den Wänden von 14 ihrer Filialen einen öffentlich und jederzeit zugänglichen Defibrillator installiert. Diese Aktion wurde in Zusammenarbeit mit dem Verein cœur wallis durchgeführt.

«Hilfe zur Selbstrettung demokratisieren» ist die Idee hinter den Massnahmen der WKB in Gemeinschaft mit dem Verein cœur wallis. Die beiden Institutionen sind eine Kooperation zur Installation eines Debrillators in 14 WKB-Filialen eingegangen, verteilt über den ganzen Kanton, von Bouveret bis Zermatt. Die Defibrillatoren sind rund um die Uhr öffentlich zugänglich. «Diesen menschlichen Ansatz verfolgen wir wirklich freiwillig», erklärt Roméo Venetz, Experte für physische Sicherheit bei der WKB. Die Bank beteiligt sich dadurch proaktiv am Dispositiv von cœur wallis.

Foto:Grégoire Girod, Präsident des Vereins cœur wallis, und Roméo Venetz, Experte für physische Sicherheit bei der WKB, vereint für eine gemeinsame Mission:  Hilfe zur Selbstrettung für die Bevölkerung 

Strategische Standorte

Die Umsetzung dieses Projekts dauerte ein Jahr und erforderte viel Koordinationsarbeit, insbesondere um die besten Standorte für Defibrillatoren festzulegen und deren Sichtbarkeit zu gewährleisten. Eine Aktion, von der sowohl die Bank als auch der Verein profitieren. Die WKB verstärkte ihr Dispositiv in ihrem gesamten physischen Vertriebsnetz und tauschte ihre Geräte aus dem Jahr 2011 aus, die in den Hauptfilialen installiert und nur für Notfälle mit Beleg- und Kundschaft vorgesehen waren. Cœur wallis baut sein öffentliches Angebot weiter aus und verpflichtet sich, die Wartung und Zuverlässigkeit der Defibrillatoren zu gewährleisten. «Dank der Zusammenarbeit mit der WKB konnte cœur wallis 14 Defibrillatoren an strategischen Standorten inmitten der Walliser Agglomerationen installieren», erklärt Grégoire Girod, Präsident des Vereins cœur wallis.

Jede Minute zählt

Cœur wallis ist ein 2018 gegründeter gemeinnütziger Verein, der sich im Wallis für eine verbesserte Reaktionsgeschwindigkeit bei Herz-Kreislauf-Stillständen einsetzt. In solchen Fällen zählt jede Minute, um die Überlebenschancen von Menschen in Not zu erhöhen. Der Verein verfolgt zwei Ziele: Er unterstützt finanziell den Aufbau eines Netzes von Defibrillatoren im Kanton und fördert ein Netz von freiwilligen Ersthelfern, die in der Lage sind, Erste Hilfe zu leisten. Das Wallis kann heute auf fast 3'800 «Public Responder» und auf etwa 560 Defibrillatoren zählen.

Diese direkt einsetzbaren Geräte geben automatisch Anweisungen, die nur noch befolgt werden müssen. Jeder und jede ist in der Lage, diese Lebensretter zu bedienen. «Der Sanitärnotfalldienst 144 wird Sie online durch die Schritte führen», versichert Roméo Venetz. Jedes Jahr erleiden in der Schweiz 8'000 Menschen einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Etwa 5% überleben ihn.

Liste der ausgerüsteten Filialen: Le Bouveret, Monthey, Champéry, St-Maurice, Martigny, Sembrancher, Verbier, Conthey, Sitten, Siders, Gampel, Visp, Brig, Zermatt
 

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